Sie: Wieso muss ich eigentlich immer die   
       Fragen stellen?
Er:   Weil ich dich brauche und
       so lange du fragst, darf ich hoffen,
       dass du mich auch gebrauchen kannst.

Sie: Wozu?
Er:   Schau einmal, die Gleichberechtigung
       der Frau fing erst vor 100 Jahren an,
       während die Herrschaft des Mannes
       scheinbar schon immer war...
Sie: Bitte fasse dich kurz!
Er:  Die Frau gewinnt die
      Gleichberechtigung, der Mann verliert
      seine Herrschaft, aber
      was bleibt jetzt von dem Mann übrig?
Sie lacht: NIX!
Er:  Du sagst es, denn vor lauter Herrschen
      hat der Mann nie gelernt,
      was er wert ist und wie wichtig er ist.

Sie: Und deshalb brauchst du mich,
       anstatt mich zu gebrauchen.
Er:  Ja, du hast deinen Wert gelernt.

       Du weißt, wie wichtig du bist.
Sie: Ach, und ich soll dich jetzt lehren?
Er:  Du kannst nur lehren,
      was du gelernt hast.
      Frauen lernen erst seit 100 Jahren,
      was Gleichberechtigung ist.
      Alles andere wurde unter der Herrschaft
      der Männer gelernt - besser ertragen.
Sie: Dann bin ich genauso schlau wie du?
Er:  Die Frau hat schon immer alles gelernt,
      weil sie lernte, um zu Überleben.
      Der Mann hat gelernt,
      was er brauchte, um zu Herrschen.
Sie: Und wenn es mit Herrschen vorbei war?
Er:  Dann macht der Mann all das, was
      leider viel zu oft im Krieg endete.
Sie: Frauen haben auch Kriege geführt!
Er:  Ja, aber als Herr-scher
           nie als Dame-sche.
Sie: Das muss ich jetzt nicht verstehen!
Er:  Gleichwert und Gleichwichtig,
      das braucht der Mann und
      wenn er es eines Tages schafft,
      dass die Frau es auch brauchst,
      dann findet er sich in ihr und sie in ihm.
Sie: Wie?
Er:  Wir führen einen liebenden Dialog!
Sie lacht: Du spinnst!
Er:  Ja, unser Spinnrad ist
      der Stecker in der Steckdose,
      und unser Spinnen ist
      - wir reden miteinander,
      - wir berühren einander,
      - wir spüren einander und
      - wir fühlen miteinander.
Sie: Und was ist der gesponnene Faden?
Er:  Ich lerne dich kennen und du mich!
Sie: Kennen lernen oder lieben lernen?
Er:  Wenn du alle und alles
      lieben lernen willst, dann lieben lernen.
      Wenn du aber nur bestimmtes
      lieben lernen willst, dann kennen lernen.
Sie: Na gut, dann stelle ich mal die Frage,
       die ich ganz oben hätte stellen müssen:
       Was macht den Dialog zum Liebenden?
Er:   Der Stecker und die Steckdose,
       wenn der Mann liebevoll
       sieht, denkt, spricht, macht, usw.,
       dann hält der Stecker.
Sie lacht: Und in der Steckdose ist dann
               die Kindersicherung?
Er:  Kondom ist immer dabei, dass macht  
      dem Spüren keinen Abbruch, aber
      die Steckdose macht den Abbruch.
Sie: Abbruch wie?
Er: Der Stecker bleibt nur in der Steckdose,
     wenn der Stecker in die Steckdose passt.
     Tut es weh, egal wem, passt es nicht.
     Ist es taub, egal wem, passt es nicht.
Sie schreit auf: Das wüsste ich aber...
Er: Ja, beim INNERN spürst du das genau,
     beim Scheuern spürst du nur scheuern. Sie: Das Massieren macht die Erregung aus. Er: Du sagst es, es macht die Erregung aus.
     Es schaltet das Denken ab, es betäubt
     und das nur mit einem einzigen Ziel:
     Ich will kommen!
Sie:       Und was ist daran so schlimm?
Er lacht: Wo komme ich denn wirklich hin?
Sie: Entspannung, Befriedigung,
       Glücklich sein!?
Er: Und was hat das mit mir zu tun,
     wenn du gekommen bist?
     Muss ich
dann mit dir eine rauchen, oder
     dich zudecken, damit du es warm hast?
Sie: Bist du jetzt sauer oder eingeschnappt?
Er: Du erzählst vom Ponyreiten und ich   
     traue dir meinen einmaligen Beweis an.
Sie: Was denn für einen Beweis?
Er: Die ganze Welt beweist die LIEBE,
     aber es gibt nur einen einzigen Beweis,
     der das Lieben beweist.
Sie: Lass mich raten, es ist in deiner Hose!
Er: Ja, aber nur als Stecker halt.
     Und ganz wichtig, reibfrei muss er sein.
Sie: Ohne äußerliche Manipulation und
        wie ist es mit der Innerlichen?
Er: Innerlich nur durch Wahrnehmung, wenn
     ich dich so anschauen darf, wie du bist,
     und bekomme dabei einen Stecker, dann
     ist das der Beweis meines Liebens.
     Solange der Stecker bleibt, solange bin
     ich beim Lieben, geht der Stecker, geht   
     nur der Beweis, aber mein Lieben bleibt.
Sie: Dann ist der liebende Dialog so lange
       lieb, wie dein Stecker es beweist.
       Und wie beweise ich dir mein Lieben?
Er: Ganz einfach, in dem du meinen Stecker
     Stecker sein lässt.
Sie: Wie?
Er: Alles liebevolle macht den Stecker voll.
     Alles lieblose macht den Stecker los.
Sie: Ach, die Verantwortung liegt bei mir!?
Er: Beim Scheuern ist es ein Monolog, auch
     wenn beide Bescheuert sein können,
     jeder scheuert für sich alleine.
     Beim Lieben ist es immer ein Dialog,
     jeder kann sich zwar selbst lieben, aber
     nur wenn beide sich lieben,
     passt der Stecker in die Steckdose.
Sie: Wenn dein Stecker einmal in meiner
      
Steckdose ist, wie soll der rausgehen?
Er:          Einfach aufstehen!
Sie lacht: Und das geht?
Er lacht:   Ja, weg gehen, geht immer.
             Stecker haben keine Wiederhaken.
Sie: Wie brutal ist das denn,
       aufstehen und weg gehen?
Er:  Du kannst wenigstens
selbst
      entscheiden, ich bin dabei hilflos !
Sie: Wie hilflos?
Er:  Wenn mein Stecker geht, dann geht er.
      Ob ich will oder nicht will, der geht.
Sie: Und wenn du mit Scheuern anfängst?
Er: Dann wird der Stecker taub, und
     es ist vorbei mit der Zweisamkeit.
Sie: Da fällt mir ein, was redet man so, 
       wenn es liebevoll sein soll?
Er: Wenn du über das sprichst,
     was du willst, dann wirkt das liebevoll.
     Und wenn du es dann auch noch machst,
     dann ist das liebevoll.
Sie: Aber, wenn du was anderes wolltest?
Er: Es geht anstatt ums Was ums Das.
     Denn solange du willst, lieben wir uns,
     egal was du oder ich will.
     Geht das Wollen - geht das Lieben.
Sie lacht: Ich will zwar viel, aber so lange?
Er lacht: Ich will dich immer berühren,
             dann berühre ich dich,
             so einfach kann wollen sein.
Sie: Und wenn ich
das aber nicht will?
Er: Genau da fängt das Lieben an.
     Denn wenn du das nicht willst,
     was willst du dann?
Sie: Und wenn ich nix will, ist es vorbei.
Er: Wenn du aber was anderes willst, und
      ich lass dich, dann geht es weiter.
Sie: Wollen und lassen - ist das Lieben?

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